Komm mit auf die Reise von den Textmolekülen zu deinem 100%-Text. Das kannst du hier mindestens mitnehmen:
Textmoleküle sind das Superfood für deine Texte und deine Marke. Natürlich nur die passenden.
„Textmoleküle“ klingt wissenschaftlich und dürfte die überwiegend linkshirnig gesteuerten – aka rationalen – Menschen ansprechen.
⚗️ Was sind Moleküle? Im naturwissenschaftlichen Sinn sind das die mehratomigen Bausteine der Materie. Es sind die Verbindungen aus den noch kleineren Teilchen, die Atome und Quarks, die die Materie verdichten. Die sie berührbar und veränderbar machen. Sie sind Wasser, Stein, ein Blatt Papier oder Buchstaben. Gedruckt in einem Buch. Oder auf einem Plakat. Oder in einem Verkaufstext.
🔬 Und jetzt zum Superfood Worte, den Buchstaben, Lauten und Sätze. Auch relevant: Die Länge oder die Kürze. Die Satzzeichen. Das ist die molekulare Ebene eines Text-Gewebes… Was irgendwie doppelt gemoppelt ist, denn „Text“ kommt von „Textus“, was übersetzt „Gewebe“ heißt.
Also ein Buchstaben-Laut-Wort-Satz-Pausen-Satzzeichen-Gewebe.
🧫 Wären wir in einer Molekularküche, könnten wir es uns leicht vorstellen, wie wir auf dieser Ur-Ebene der Zutaten beginnen, einen Text zu formen.
📝 Was will ich wirklich sagen?
📝 Was soll mein Gegenüber wirklich erreichen?
📝 Was ist so fein, dass mein Gegenüber es förmlich riechen kann.
📝 Womit verschaffe ich ihm Sicherheit für die beste Entscheidung der Welt?
So wie es in Molekülen und Atomen negative und positive Ladungen gibt, die sich gegenseitig Halt geben, so ist es auch mit den weiblichen und männlichen Elementen im Text.
📝 Baue Textteile oder ganze Passagen ein, die Menschen ansprechen, die eher linkshirnig unterwegs sind. Also für die eher rationalen Menschen.
📝 Dann baue auch Passagen ein, die die rechtshirnigen Menschen, also die intuitiven und empfindungsorientierten Menschen, ansprechen.
⌛ In manchen Tagesphasen ist derselbe Mensch (deiner Zielgruppe) energetisch eher weiblich unterwegs, in anderen eher männlich. Genauso ist es mit der Aktivität der Gehirnhälften, manchmal rationaler, dann wieder kreativer. In welcher Phase du ihn mit deinem Content triffst, das weißt du nicht und du tust gut daran, wenn dein Text darauf vorbereitet ist. Damit passt dein Text - ein Social Media Post, deine Webseite oder ein Newsletter - entsprechend ausgewogen. Das ist sehr wichtig, denn Text wirkt zeitversetzt.
Im direkten Gespräch hingegen nimmst du intuitiv viele Zeichen auf, um auf deine Gegenüber einzugehen. Mit dem geschriebenen Wort formst du vorausschauend ein Gespräch nach. Du fühlst es vor.
💎
Wenn Körpersprache nicht möglich ist, übernimmt dein Text, dein Inhalt, deine Stimme.
Für vorausschauende, asynchrone Texte, kannst du auch passende Klangfarben, Rhythmen oder Kombinationen verwenden und diese empathisch einsetzen.
Wahrscheinlich schreibst du mehr oder weniger bewusst „5 %-Texte“. Ohne dir zu nahe treten zu wollen. Wenn das so ist, was machst du mit den restlichen 95 % deines Textes?
Du fragst dich, wie ich auf diese 5 % komme: Das ist das, was unsere Wissenschaffenden bisher als sichtbare Materie herausgefunden haben. Der Rest ist „dunkel“. Das meint die dunkle Energie und die dunkle Materie. Direkt nachgewiesen werden konnten sie noch nicht, was ganz viel mit der Art und Weise zu tun, wie wir Sachen sehen und bewerten.
Diese 95% wurden über indirekte Nachweismethoden berechnet.
Es sind
Das Verhältnis aus der Physik gilt auch in deiner Kommunikation. Sie ist ja Materie.
Ganz einfach, weil Text Materie ist, selbst wenn er nur in digitalen Buchstaben durchs Internet wabert. Und weil dieses Mengenverhältnis auf alle Materie zutrifft.
Nein, ich fange jetzt nicht mit dem Eisbergmodell an (obwohl das damit schon in Verbindung steht). Aber ich möchte dich hier stark dafür sensibilisieren, dich um die 95 % zu kümmern. Denn ohne sie ist dein Text, ist dein Skript nur zu 5% voll. Vielleicht sogar nur zu 4,9%.
Jeder Mensch bringt eine ganz bestimmte Energie in das hinein, was er tut. Auch in einen Text. Sobald jemand recherchiert, schreibt oder korrigiert läuft sehr viel automatisch. Es durchläuft die von klein auf erlernten Sprach- und Denkmuster. Mit der künstlichen Intelligenz läuft es noch automatisierter und schneller ab. In der Masse, in der Wiederholung. Das ist einfacher und spart Denkenergie.
Und ob du willst oder nicht: Du enthältst die 95% deiner Leserschaft vor, da du sie – noch – nicht wahrgenommen hast. Dabei spielt dein Unterbewusstsein eine große Rolle, das sehr viel mehr weiß und „sieht“ als du „denkst“.
Aber nur mit der bewussten Erforschung und Anwendung von Worten, ihren Bedeutungen und den passenden Kombinationen, kann ich auch die möglichen 95% nutzen. Das, was Schwerkraft verleiht und durch alles fließt.
Innere Klarheit und Bewusstheit und Mut, die Inhalte wirklich wirken zu lassen und sie mit ihrer ursprünglichen Kraft über den Text zu transportieren.
Und eigentlich wäre es ganz fein, jede Schreiberin und jeder Schreiber würde sich mit der eigenen Gedankenhygiene beschäftigen. Dann hältst du ungewollte Inhalte aus deinem Text heraus. Das willst du doch für deine Texte, oder?
Szenario:
Du schreibst einen Text und bist innerlich völlig aufgewühlt, wütend, neidisch, traurig. Was glaubst du, wirkt davon in deinen Text hinein? Und was wirkt davon in die Leserschaft und hinterlässt dort Spuren? Willst du das?
Vor jedem Text-Projekt schau also, dass du deine Gedanken klärst und frei bist von solchen meist emotionalen Einflüssen.
Deshalb bin ich auch Team Gefühle und nicht Team Emotionen.
Denn Gefühle sind förderlich. So wie Liebe und Freude. Selbst Trauer birgt in sich noch die Reinigung.
Emotionen auf der anderen Seite sind aus meiner Sicht keine Zutaten, die du bei den 95% berücksichtigen solltest. Dann würdest du sogar negativ manipulieren. Auch, wenn du vermeintlich positive Emotionen ansprichst. Emotionen sind kurzlebig und nicht mit deinem Inneren verbunden. Sie erzeugen „Erlebnisblasen“ und sind so nützlich wie die Hunderte von Lebensmittelzusatzstoffen. Also auf keinen Fall nachhaltig.
Licht in dieses Dunkel bringst du mit deinem Bewusstsein. Wie mit einer Taschenlampe leuchtest du durch dich hindurch, durch deine Inhalte, durch dein Herz, durch die Herzen der Menschen deiner Zielgruppe. Und zack hast du die richtigen Worte. Findest die richtigen Verbindungen. In deinem Text und später im Gespräch mit deinen Kundinnen und Kunden.
❓Wie hast du schon mal bemerkt, dass dein Text etwas „kraftlos“ ist?
Was hast du getan?
Für ein begleitetes Ergebnis melde dich gerne. Dann machen wir gemeinsam das Licht an.
Mach es passend und berührend, du Sonne! ☀️☀️☀️
➽ Warum ich darüber schreibe? Weil Text so viel mehr kann. Er kann sprechen und wirken, wenn du gerade nicht da bist.
Schreib 100%! 😃 Nutze die Text-Moleküle und lass die 5%-Texte hinter dir.
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Ganzheitliche Texte entstehen durch ganzheitliches Denken.
❓Welche Text-Moleküle nutzt du gerne und bist dir dessen bewusst?
Was macht das mit dir?
Dann bin ich gerne für dich und deine Texte und Skripte da. Melde dich ☕
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